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- Und als die letzte Schlacht geschlagen war
- und die Staubwolken sich hoben,
- sah man deutlich, daß der Bourgeois
- der wirkliche Gewinner war,
- hops -- jetzt war er oben.
- Und als der Feudalismus eingesargt,
- was den Großhandel sehr freute,
- sah der Bürger: jetzt bin ich erstarkt
- und brauch‘ Waren für den freien Markt,
- hops -- jetzt brauch‘ ich Leute.
- Nicht ein Paar und nicht ein Dutzend,
- alle Reservoire nutzend,
- und ich halt sie bei der Stange
- vorderhand, wer weiß wie lange,
- immer mit dem einen Ziele:
- Ich brauch‘ viele, viele, viele.
- Und weil der Fortschritt sich beeilt hat,
- als wär‘ er in den Arsch getreten,
- und der Fabrikant sich dran begeilt hat,
- ist er hungrig, wenn auch speisatt:
- rülps -- noch mehr Proleten.
- Und immer mehr ziehen in die Stadt
- und noch mehr Dörfer bleiben verlassen,
- in den Fabriken treiben sie das Rad
- und fällt der Absatz einmal -- schad,
- hops -- sie sind entlassen.
- Staut sichs in den Lagerhallen,
- will ich keine Löhne zahlen,
- bis die Krise dann vorbei ist;
- weil der Weltmarkt ja so frei ist.
- Und im Werkel dieser Mühle
- drehn sich viele, viele, viele.
- Wenn die Aktie steigt im scharfen Wind
- und man kann daran verdienen,
- schuftet der Mann, die Frau, das Kind,
- die Tage sechzehn Stunden sind,
- hops -- da ist was drinnen.
- Und die Proleten werden immer mehr
- und es ballt sich eine Masse,
- man sieht deutlich, daß sich ungefähr
- angesammelt hat ein Riesenheer,
- hops -- wir sind‘ ne Klasse.
- Ungeduldig ballt die dreiste
- Masse ihre vielen Fäuste.
- "Scheiße" ruft der Arbeitgeber,
- "Ich seh' meine Totengräber!
- Johann meine Stärkungspille,
- es sind viele, viele, viele."
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Quelle
Die Revolution der Bürger, Proletenpassion, (Text: Heinz R. Unger, 1976).