Die Arbeit ist verschieden

Aus phenixxenia.org
Version vom 2. Februar 2016, 14:45 Uhr von Wolf-Dieter Batz (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Xx left white.png Xx toc white.png Xx right white.png
Xx left white.png

Die Arbeit ist verschieden in ihren Ergebnissen; daher steht die Wohlfahrt eines Volkes im genauen Verhältnis zu der Arbeitsmenge, welche an die Erlangung und Verwendung von Mitteln, zum Leben gewandt wird. Beachte - Erlangung und Verwendung; das soll sagen, nicht nur weises Hervorbringen, sondern weises Verteilen und Verbrauchen. Nationalökonomen reden gewöhnlich, als wäre im völligen Verbrauch kein Gutes. Weit davon entfernt ist völliger Verbrauch das Ziel, die Krone und Vollendung der Produktion; und weiser Verbrauch ist eine viel schwerere Kunst, als weise Erzeugung. Zwanzig Leute können Geld verdienen gegen einen, der es anwenden kann, und die Lebensfrage für den Einzelnen und für das Volk ist niemals "Wieviel Geld verdienen sie?", sondern "Zu welchem Zweck geben sie es aus?"

Xx right white.png
Xx left white.png XX toc white.png Xx right white.png

Quelle

Unto This Last, John Ruskin, 1860 (Übersetzung von Maria Kühn, 1910).