Gerhard Geißler

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Gerhard Geißler (1935 - 2005)

Gerhard Geißler, der aus Flehingen im Kraichgau stammt, kam nach dem Studium in Heidelberg als junger Lehrer nach Rauenberg. Er war 39 Jahre lang (1958 - 1997) als Lehrer und Konrektor an der Rauenberger Mannabergschule tätig. Er engagierte sich stark im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich, insbesondere bei der Heimat- und Brauchtumspflege sowie der Orts- und Heimatgeschichte.

1964 begann er mit der Sammlung heimatkundlicher Gegenstände. 1986 konnte das Winzermuseum Rauenberg nach 5-jähriger Arbeit unter seiner Leitung eröffnet und 2003 nach seinen großartigen Ideen erweitert werden. Auch seine sehr fundierten Beiträge anläßlich des Rauenberger Stadtjubiläums im Jahre 2003 sind bleibende Erinnerungen seines unermüdlichen Schaffens.

Gerhard Geißler war Mitglied im Pfarrgemeinderat, Leiter des Volksbildungswerks und Schöffe beim Landgericht. Aktiv betätigte er sich auch in der Obstbaugenossenschaft und der Kriegsgräberfürsorge. Außerdem gestaltete er vielfach Texte für Festschriften bei Vereinsjubiläen und für Büttenreden. Im Jahr 1994 gewann er beim Mundartwettbewerb des Regierungsbezirks Karlsruhe für seine Erzählungen und Prosatexte den ersten Preis.

Am 20. Dezember 2002 wurden seine Verdienste mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts gewürdigt und er empfing im September 2004 als höchste Auszeichnung, die das Land in diesem Sektor zu vergeben hat, die Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg.

Gerhard Geißler hat sich dadurch in Rauenberg und über die Stadtgrenzen hinaus eine sehr hohe Wertschätzung erworben.

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