50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim (Dühren)
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- Eingemeindung 1. April 1971
Dühren orientierte sich schon im Vorfeld in Richtung Sinsheim. Aus einer Fülle von Gemeinsamkeiten von Stadt und Gemeinde waren Interessengruppen und Zweckverbände hervorgegangen. Im Rahmen einer Anhörung entschieden die Wahlberechtigten im März 1971 mit deutlicher Mehrheit darüber, sich als Stadtteil der Großen Kreisstadt Sinsheim anzuschließen. „Mit wehenden Fahnen ist man nach Sinsheim gezogen“, berichtet Ortsvorsteher Alexander Speer aus den Erzählungen eines Dühreners, der die Abstimmung miterlebt hat. Am 25. März desselben Jahres wurde der Eingemeindungsvertrag feierlich unterzeichnet. Im April 1971 trat er in Kraft.
„Das war das Tollste und Beste, was Dühren jemals passiert ist“, sagt Speer auf die Frage, ob die Eingemeindung richtig war. Dühren wurde als Wohngemeinde immer beliebter. Seit damals ist die Einwohnerzahl von rund 1.200 auf mehr als 2.200 angewachsen. Die Lage inmitten der Natur, umgeben von sanften Lösshügeln des Kraichgaus und dem bis an den Ort heranreichenden Wald in gleichzeitig unmittelbarer Nähe zur Autobahn machen Wohnen in Dühren sehr begehrt.
Dühren ist wie Weiler einer von vier Modell-Stadtteilen im Quartiersentwicklungsprozess „Quartier 2020“ (heute Quartier 2030), das unter dem Motto „Heimat im Alter – im Alter daheim“ federführend vom Amt für Bildung, Familie und Soziales der Stadt Sinsheim begleitet wird. In den vergangenen 50 Jahren wurden in Dühren zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. Derzeit laufen die Planungen für den Neubau des Kindergartens mit Erweiterung.
Der Stadtteil ist starker Wirtschaftsstandort mit nachhaltigem Wachstum. 2019 entstand auf überwiegend Sinsheimer Gemarkung das an Dühren angrenzende Industriegebiet „Hinter der Mühle / Am Leitzelbach“.
- Ortsvorsteher seit 1971
- Walter Bletscher (bis 1985)
- Karl-Heinz Keil (bis 2004)
- Walter Zahn (bis 2009)
- Alexander Speer (seit 2009)