Volksbund Nordbaden 18.07.2024
- Eine Pflicht zum Widerstand?
- Onlinevortrag von Weihbischof Dr. Dr. Christian Würtz
Karlsruhe, 25.06.2024 Vor 80 Jahren am 20. Juli 1944 versuchten Offiziere der Wehrmacht, Adolf Hitler durch das Zünden einer Bombe zu töten. Die Widerständler wurden vom Naziregime gefangen genommen und die meisten von ihnen getötet.
Im Kontext des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes wird sich der Freiburger Weihbischof Dr. Dr. Christian Würtz in seinem Vortrag damit befassen, was Widerstand für unsere heutige Gesellschaft bedeutet. Er wird aus christlicher und juristischer Perspektive fragen, ob es ein Recht oder auch eine Pflicht zum Widerstand gibt. Würtz wird sich auch der Frage widmen, was Widerstand ist und wer diesen leisten könnte bzw. sollte.
Christian Würtz studierte 1991 bis 1996 Rechtswissenschaften, 2002 wurde er zum Dr. iur. utr. promoviert. Von 1998 bis 2004 studierte er zusätzlich Theologie in Freiburg und Würzburg. 2008 kehrte Würtz als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Freiburg zurück und wurde 2011 zum Dr. theol. promoviert.
Dieser Onlinevortrag am 18. Juli 2024 um 19.00 Uhr ist eine gemeinsame Veranstaltung des Bildungszentrum Roncalli-Forum und des Bezirksverbandes Nordbaden im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Eingeführt und moderiert wird der Vortrag von Tobias Licht (Leiter Roncalli-Forum) und Volker Schütze (Geschäftsführer Volksbund Nordbaden). Anmeldungen bitte per Mail an bv-karlsruhe@volksbund.de bis zum 18.07.2024 12:00 Uhr. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Link für die Onlineplattform „Zoom“ zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenfrei. |
Kontakt: Volker Schütze Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Bezirksverband Nordbaden volker.schuetze@volksbund.de |
+49 721 23020 +49 162 9931827 Fritz-Erler-Str. 25 76133 Karlsruhe nordbaden.volksbund.de |
Der Volksbund Deutsche. Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre und als gemeinnützig anerkannte Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Dabei sind die von ihm gepflegten Kriegsgräberstätten im Ausland nicht nur individuelle Gräber, sondern auch Mahnmale für den Frieden. Denn als Friedensorganisation sieht der Volksbund es als seine Aufgabe an, gerade heutzutage an die Folgen von Krieg und Gewalt zu erinnern.
Die Pflege und der Erhalt von Kriegsgräberanlagen gehen einher mit einer intensiven Jugend- und Friedensarbeit. Dies alles mit dem Ziel, einen Beitrag für Frieden und Verständigung zu leisten. Auch wenn der Volksbund seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübt, so finanziert er sich doch zum größten Teil über Spenden und Zuwendungen.