50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim (Weiler): Unterschied zwischen den Versionen

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;Bereits im Laufe des Jahres 1971 wurden Dühren, Hilsbach und Weiler zu Stadtteilen Sinsheims.
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[[Kategorie:Kraichgau]]
 
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{{50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim Hauptmenue}}
== Dühren – 1. April 1971 ==
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;Eingemeindung 1. Juli 1971
Dühren orientierte sich schon im Vorfeld in Richtung Sinsheim. Aus einer Fülle von Gemeinsamkeiten von Stadt und Gemeinde waren Interessengruppen und Zweckverbände hervorgegangen. Im Rahmen einer Anhörung entschieden die Wahlberechtigten im März 1971 mit deutlicher Mehrheit darüber, sich als Stadtteil der Großen Kreisstadt Sinsheim anzuschließen. „Mit wehenden Fahnen ist man nach Sinsheim gezogen“, berichtet Ortsvorsteher Alexander Speer aus den Erzählungen eines Dühreners, der die Abstimmung miterlebt hat.  Am 25. März desselben Jahres wurde der Eingemeindungsvertrag feierlich unterzeichnet. Im April 1971 trat er in Kraft.
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[[Datei:Weiler Burg Steinsberg.jpg|right|350px|thumb|Die Burg Steinsberg ist das bekannteste Wahrzeichen der Großen Kreisstadt und ihres Stadtteils Weiler|link=50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim in Bildern]]
 
 
„Das war das Tollste und Beste, was Dühren jemals passiert ist“, sagt Speer auf die Frage, ob die Eingemeindung richtig war.
 
Dühren wurde als Wohngemeinde immer beliebter. Seit damals ist die Einwohnerzahl von rund 1.200 auf mehr als 2.200 angewachsen. Die Lage inmitten der Natur, umgeben von sanften Lösshügeln des Kraichgaus und dem bis an den Ort heranreichenden Wald in gleichzeitig unmittelbarer Nähe zur Autobahn machen Wohnen in Dühren sehr begehrt.
 
 
 
Dühren ist wie Weiler einer von vier Modell-Stadtteilen im Quartiersentwicklungsprozess „Quartier 2020“ (heute Quartier 2030), das unter dem Motto „Heimat im Alter – im Alter daheim“ federführend vom Amt für Bildung, Familie und Soziales der Stadt Sinsheim begleitet wird.
 
In den vergangenen 50 Jahren wurden in Dühren zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. Derzeit laufen die Planungen für den Neubau des Kindergartens mit Erweiterung.
 
 
 
Der Stadtteil ist starker Wirtschaftsstandort mit nachhaltigem Wachstum. 2019 entstand auf überwiegend Sinsheimer Gemarkung das an Dühren angrenzende Industriegebiet „Hinter der Mühle / Am Leitzelbach“.
 
 
 
;Ortsvorsteher seit 1971
 
Walter Bletscher (bis 1985)
 
Karl-Heinz Keil (bis 2004)
 
Walter Zahn (bis 2009)
 
Alexander Speer (seit 2009)
 
 
 
== Hilsbach – 1. Juli 1971 ==
 
Hilsbachs damaliger Bügermeister Hugo Markheiser und der Gemeinderat entschieden sich nach einem Votum der Bürger im Jahr 1971 für die Eingemeindung nach Sinsheim. 27 Jahre später sprach der damalige Ortsvorsteher Heinz Holzwarth von einer Entscheidung, die „den damals politisch Verantwortlichen wohl einige schlaflose Nächte gebracht haben“ dürfte. Die Vorbehalte seien teilweise groß gewesen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt blickte man aber durchaus positiv auf das zurück, was in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt für und mit Hilsbach erreicht werden konnte.
 
 
 
Auch für Ortsvorsteher Martin Gund steht fest: „Eine ‚Liebesheirat‘ war diese Eingemeindung nach Sinsheim mit Sicherheit nicht. Es war wohl eher juristisch gesprochen ‚ein reiner Verwaltungsakt‘ im Zuge der damaligen Verwaltungsreform. Doch anfänglichen Widerständen zum Trotz hält die ‚Ehe‘ nun seit 50 Jahren. Damit haben wir das Jubiläum der ‚goldenen Hochzeit‘ erreicht.“
 
 
 
Seit der Eingemeindung wurden in Hilsbach viele infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. So unter anderem der Bau der Grundschule, der Schulturnhalle und des städtischen Kindergartens, die Sanierung des Ortskerns, die Erschließung von Neubaugebieten, der Erlebnisweg Eichelberg und zuletzt die Sanierung der Festhalle.       
 
 
 
Auch Vereine, Gruppen und Verbände haben durch die Vereinsförderung der Stadt Sinsheim in großem Maße profitiert, führt Martin Gund aus. Für die Zukunft wünschen sich die Hilsbacher, dass weiterhin viele Projekte der Maßnahmenliste des Ortschaftsrates umgesetzt werden, damit der Stadtteil lebens- und liebenswert bleibt.
 
 
 
;Ortsvorsteher seit 1971
 
Klaus Gernhälter (bis 1975)
 
Alois Eisele (bis 1994)
 
Heinz Holzwarth (bis 2014)
 
Martin Gund (seit 2014)
 
 
 
== Weiler – 1. Juli 1971 ==
 
 
Weithin sichtbar weist die Burg Steinsberg den Weg nach Weiler. Der „Kompass des Kraichgaus“ ist das bekannteste Wahrzeichen der Großen Kreisstadt und ihres Stadtteils. Weiler wartet neben der Burg mit einigen interessanten historischen Gebäuden auf und ist beliebtes Ausflugsziel. Im Rahmen des Quartiersentwicklungsprozesses wird in Weiler mit Beteiligung der Bürger intensiv ein Konzept entwickelt, mit dem Unterstützungsmöglichkeiten, Lebensqualität und Lebensumwelt insbesondere für Senioren verbessert werden.
 
Weithin sichtbar weist die Burg Steinsberg den Weg nach Weiler. Der „Kompass des Kraichgaus“ ist das bekannteste Wahrzeichen der Großen Kreisstadt und ihres Stadtteils. Weiler wartet neben der Burg mit einigen interessanten historischen Gebäuden auf und ist beliebtes Ausflugsziel. Im Rahmen des Quartiersentwicklungsprozesses wird in Weiler mit Beteiligung der Bürger intensiv ein Konzept entwickelt, mit dem Unterstützungsmöglichkeiten, Lebensqualität und Lebensumwelt insbesondere für Senioren verbessert werden.
  
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[[Datei:Weiler Manfred Wiedl.jpg|left|150px|thumb|Manfred Wiedl, Ortsvorsteher Weiler, 2023|link=50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim in Bildern]]
 
Weiler war zum Zeitpunkt der Eingemeindung nicht arm, berichtet Ortsvorsteher Manfred Wiedl. Viele Gebäude waren vorhanden. Seit dem Zusammenschluss kam einiges hinzu: „Die neue Grundschule Hilsbach-Weiler wurde gebaut, die Burg Steinsberg für viel Geld saniert, dank der Unterstützung der Stadt Sinsheim.“  Seit 1973 gehört die Burg der Stadt Sinsheim, die seither für ihren Erhalt sorgt. „Die Eingemeindung war wohl die richtige Entscheidung“, fasst Wiedl zusammen. „Unglücklich ist allerdings, dass alle Vorhaben nur als Wünsche geäußert werden können. Der Ortschaftsrat hat keine Befugnis, wo wann welche finanziellen Mittel im Ort eingesetzt werden können. Das entscheidet der Gemeinderat. Dringende Angelegenheiten bleiben daher oft unerledigt, da es der Haushalt nicht erlaubt.“
 
Weiler war zum Zeitpunkt der Eingemeindung nicht arm, berichtet Ortsvorsteher Manfred Wiedl. Viele Gebäude waren vorhanden. Seit dem Zusammenschluss kam einiges hinzu: „Die neue Grundschule Hilsbach-Weiler wurde gebaut, die Burg Steinsberg für viel Geld saniert, dank der Unterstützung der Stadt Sinsheim.“  Seit 1973 gehört die Burg der Stadt Sinsheim, die seither für ihren Erhalt sorgt. „Die Eingemeindung war wohl die richtige Entscheidung“, fasst Wiedl zusammen. „Unglücklich ist allerdings, dass alle Vorhaben nur als Wünsche geäußert werden können. Der Ortschaftsrat hat keine Befugnis, wo wann welche finanziellen Mittel im Ort eingesetzt werden können. Das entscheidet der Gemeinderat. Dringende Angelegenheiten bleiben daher oft unerledigt, da es der Haushalt nicht erlaubt.“
  
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;Ortsvorsteher seit 1971
 
;Ortsvorsteher seit 1971
Heinz Michelmichel (bis 1975)
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*Heinz Michelmichel (bis 1975)
Johann Anderl (bis 1990)
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*Johann Anderl (bis 1990)
Bernd Huber (bis 2000)
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*Bernd Huber (bis 2000)
Christian Herrmann (bis 2008)
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*Christian Herrmann (bis 2008)
Manfred Wiedl (seit 2008)
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*Manfred Wiedl (seit 2008)

Aktuelle Version vom 31. März 2023, 15:56 Uhr

Sinsheim Signet transparent.jpg
Sonderausstellung Adersbach Dühren Ehrstädt Eschelbach Hasselbach Hilsbach
Festwochenende Hoffenheim Reihen Rohrbach Steinsfurt Waldangelloch Weiler
Eingemeindung 1. Juli 1971
Die Burg Steinsberg ist das bekannteste Wahrzeichen der Großen Kreisstadt und ihres Stadtteils Weiler

Weithin sichtbar weist die Burg Steinsberg den Weg nach Weiler. Der „Kompass des Kraichgaus“ ist das bekannteste Wahrzeichen der Großen Kreisstadt und ihres Stadtteils. Weiler wartet neben der Burg mit einigen interessanten historischen Gebäuden auf und ist beliebtes Ausflugsziel. Im Rahmen des Quartiersentwicklungsprozesses wird in Weiler mit Beteiligung der Bürger intensiv ein Konzept entwickelt, mit dem Unterstützungsmöglichkeiten, Lebensqualität und Lebensumwelt insbesondere für Senioren verbessert werden.

Manfred Wiedl, Ortsvorsteher Weiler, 2023

Weiler war zum Zeitpunkt der Eingemeindung nicht arm, berichtet Ortsvorsteher Manfred Wiedl. Viele Gebäude waren vorhanden. Seit dem Zusammenschluss kam einiges hinzu: „Die neue Grundschule Hilsbach-Weiler wurde gebaut, die Burg Steinsberg für viel Geld saniert, dank der Unterstützung der Stadt Sinsheim.“ Seit 1973 gehört die Burg der Stadt Sinsheim, die seither für ihren Erhalt sorgt. „Die Eingemeindung war wohl die richtige Entscheidung“, fasst Wiedl zusammen. „Unglücklich ist allerdings, dass alle Vorhaben nur als Wünsche geäußert werden können. Der Ortschaftsrat hat keine Befugnis, wo wann welche finanziellen Mittel im Ort eingesetzt werden können. Das entscheidet der Gemeinderat. Dringende Angelegenheiten bleiben daher oft unerledigt, da es der Haushalt nicht erlaubt.“

Der damalige Ortsvorsteher Bernd Huber sprach anlässlich des 25-jährigen Jubliäums von einem „gelungene[n] Bild über die Entwicklung unseres Stadtteils unter den Fittichen der Großen Kreisstadt Sinsheim“.

Ortsvorsteher seit 1971
  • Heinz Michelmichel (bis 1975)
  • Johann Anderl (bis 1990)
  • Bernd Huber (bis 2000)
  • Christian Herrmann (bis 2008)
  • Manfred Wiedl (seit 2008)