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begangen – ein Tag des Gedenkens, der Mahnung, des öffentlichen Auftretens gegen Krieg, | zentrale Botschaft des Volkstrauertags aktueller denn je: Frieden braucht Erinnerung und aktive Bewahrung. | ||
Hass und Gewalt. In einer Zeit, in der neue Konflikte Europa und die Welt erschüttern, ist die | <font size="2"> | ||
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Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schien der Friede in Europa selbstverständlich. Doch die Realität in Europa und der Welt sieht heute anders aus: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage im Nahen Osten, sowie die zahlreichen kriegerischen Konflikte und Spannungen – etwa zwischen den Atommächten Indien und Pakistan – und die verschiedenen innerstaatlichen Konflikte, wie im Sudan, zeigen, wie fragil der Frieden ist. | Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schien der Friede in Europa selbstverständlich. Doch die Realität in Europa und der Welt sieht heute anders aus: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage im Nahen Osten, sowie die zahlreichen kriegerischen Konflikte und Spannungen – etwa zwischen den Atommächten Indien und Pakistan – und die verschiedenen innerstaatlichen Konflikte, wie im Sudan, zeigen, wie fragil der Frieden ist. | ||
Aktuelle Version vom 10. November 2025, 17:25 Uhr

Volkstrauertag 2025: Stille Demonstration für den Frieden
- Warum Erinnerung heute wichtiger ist denn je
Karlsruhe, 21. Oktober 2025 – Am 16. November 2025 wird bundesweit der Volkstrauertag begangen – ein Tag des Gedenkens, der Mahnung, des öffentlichen Auftretens gegen Krieg, Hass und Gewalt. In einer Zeit, in der neue Konflikte Europa und die Welt erschüttern, ist die zentrale Botschaft des Volkstrauertags aktueller denn je: Frieden braucht Erinnerung und aktive Bewahrung.
Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schien der Friede in Europa selbstverständlich. Doch die Realität in Europa und der Welt sieht heute anders aus: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage im Nahen Osten, sowie die zahlreichen kriegerischen Konflikte und Spannungen – etwa zwischen den Atommächten Indien und Pakistan – und die verschiedenen innerstaatlichen Konflikte, wie im Sudan, zeigen, wie fragil der Frieden ist.
Deshalb ruft der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch in diesem Jahr zur Teilnahme an den Gedenkfeiern auf. Seit fast 80 Jahren pflegt der Volksbund nicht nur Kriegsgräber, sondern tritt für Versöhnung, Verständigung und Friedenserziehung ein. „Freiheit gelingt nur, wenn sie nicht rücksichtslos ist, sondern im Bewusstsein unserer Verantwortung füreinander gelebt wird“, betont Volksbund-Präsident General a.D. Wolfgang Schneiderhan.
Friedensarbeit beginnt auch im Kleinen, betont der Volksbund: mit Begegnungen junger Menschen, mit Bildungsprojekten und mit dem gemeinsamen Erinnern.
Die Teilnahme an den lokalen Gedenkveranstaltungen am 16. November 2025 ist ein Zeichen der Solidarität – mit den Opfern von Krieg und Gewalt, mit all jenen, die sich weltweit für Frieden engagieren. Der Volkstrauertag ist so verstanden ein öffentliches Einstehen gegen das Vergessen, gegen Krieg und Leid, gegen Feindschaft und für eine demokratische Gesellschaft.
- Denn wer die Ursachen und Folgen von Krieg vergisst, läuft Gefahr, sie zu wiederholen. Setzen Sie durch Ihre Teilnahme an der Gedenkfeier ein Zeichen für eine friedliche Welt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre und gemeinnützige Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung die Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland erfasst, erhält und pflegt. Diese Kriegsgräberstätten sind nicht nur Orte des individuellen Gedenkens, sondern auch Mahnmale für Frieden und Versöhnung.
Ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Volksbundes ist die Jugend- und Bildungsarbeit. In internationalen Workcamps, schulischen Projekten und Bildungsangeboten setzen sich junge Menschen aktiv mit Geschichte, Erinnerungskultur und Friedensfragen auseinander. Dabei entstehen Räume für Begegnung, Austausch und Verständigung über Grenzen hinweg – ein wichtiger Beitrag zur Förderung eines verantwortungsvollen und friedensorientierten Miteinanders.
Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag handelt, finanziert er seine Arbeit überwiegend durch Spenden und freiwillige Zuwendungen.



