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;Geschichte und Ökologie der ''„ungeheuren Klamm“''
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;Exkursion in Untergrombach zum Tag der Artenvielfalt
 
;Mit Förster i. R. Michael Durst
 
;Mit Förster i. R. Michael Durst
 
'''Bruchsal-Untergrombach (tam)''' Ob die im 18. Jahrhundert erstmals schriftlich verbürgte Charakterisierung als „ohngeheuer“ nun eher von der beachtlichen Größe und Tiefe dieses Taleinschnitts herrührt oder ob es dort in früherer Zeit eben nicht geheuer war – immerhin stand auf der westlichen Anhöhe der Galgen von Weingarten, wo auch die Hingerichteten verscharrt wurden –, darüber lässt sich gewiss trefflich diskutieren. Sicher hingegen ist, dass die Ungeheuerklamm an der südlichen Gemarkungsgrenze von Untergrombach mit ihren artenreichen, feuchtkühlen Hangwäldern bedeutende Biotope für seltene, zum Teil spezialisierte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten in ihren typischen Lebensgemeinschaften bietet. Dank dieser Artenvielfalt in der feucht-kühlen Waldschlucht steht das Gebiet seit fast drei Jahrzehnten unter Naturschutz.
 
'''Bruchsal-Untergrombach (tam)''' Ob die im 18. Jahrhundert erstmals schriftlich verbürgte Charakterisierung als „ohngeheuer“ nun eher von der beachtlichen Größe und Tiefe dieses Taleinschnitts herrührt oder ob es dort in früherer Zeit eben nicht geheuer war – immerhin stand auf der westlichen Anhöhe der Galgen von Weingarten, wo auch die Hingerichteten verscharrt wurden –, darüber lässt sich gewiss trefflich diskutieren. Sicher hingegen ist, dass die Ungeheuerklamm an der südlichen Gemarkungsgrenze von Untergrombach mit ihren artenreichen, feuchtkühlen Hangwäldern bedeutende Biotope für seltene, zum Teil spezialisierte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten in ihren typischen Lebensgemeinschaften bietet. Dank dieser Artenvielfalt in der feucht-kühlen Waldschlucht steht das Gebiet seit fast drei Jahrzehnten unter Naturschutz.
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Die Führung ist zugleich ein Beitrag zum Tag der Artenvielfalt des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, an dem Schönheit und Reichtum der vielfältigen Lebensräume vor der eigenen Haustür in den Fokus gerückt werden sollen.
 
Die Führung ist zugleich ein Beitrag zum Tag der Artenvielfalt des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, an dem Schönheit und Reichtum der vielfältigen Lebensräume vor der eigenen Haustür in den Fokus gerückt werden sollen.
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2024, 13:40 Uhr

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Eine hölzerne Brücke führt über die tief eingeschnittene, seit 1996 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Ungeheuerklamm zwischen Weingarten und Untergrombach. (Aufnahme: AlterVista)
Exkursion in Untergrombach zum Tag der Artenvielfalt
Mit Förster i. R. Michael Durst

Bruchsal-Untergrombach (tam) Ob die im 18. Jahrhundert erstmals schriftlich verbürgte Charakterisierung als „ohngeheuer“ nun eher von der beachtlichen Größe und Tiefe dieses Taleinschnitts herrührt oder ob es dort in früherer Zeit eben nicht geheuer war – immerhin stand auf der westlichen Anhöhe der Galgen von Weingarten, wo auch die Hingerichteten verscharrt wurden –, darüber lässt sich gewiss trefflich diskutieren. Sicher hingegen ist, dass die Ungeheuerklamm an der südlichen Gemarkungsgrenze von Untergrombach mit ihren artenreichen, feuchtkühlen Hangwäldern bedeutende Biotope für seltene, zum Teil spezialisierte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten in ihren typischen Lebensgemeinschaften bietet. Dank dieser Artenvielfalt in der feucht-kühlen Waldschlucht steht das Gebiet seit fast drei Jahrzehnten unter Naturschutz.

Im Rahmen einer rund zweistündigen geführten Wanderung, die kostenfrei angeboten wird und zu der Interessierte herzlich eingeladen sind, gibt Revierförster i. R. Michael Durst am Samstag, 22. Juni einen Überblick über Ökologie und Geschichte der Ungeheuerklamm. Start der Exkursion ist um 14 Uhr am Parkplatz zwischen Untergrombach und Weingarten am unteren Ende der Klamm (Weingartener Graben).

Die Führung ist zugleich ein Beitrag zum Tag der Artenvielfalt des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, an dem Schönheit und Reichtum der vielfältigen Lebensräume vor der eigenen Haustür in den Fokus gerückt werden sollen.

Information

Treffpunkt ist am Samstag, 22. Juni um 14 Uhr am Parkplatz zwischen Untergrombach und Weingarten am unteren Ende der Klamm (Weingartener Graben). Dort sind auch Parkmöglichkeiten vorhanden. Die Gruppengröße ist begrenzt, aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Bei Dauerregen entfällt die Veranstaltung.

Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich

E-Mail: thomas.adam@onlinehome.de
Tel. 01511-8692459