Israelitischer Friedhof auf dem Bruchsaler Eichelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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:Für Männer ist eine Kopfbedeckung erforderlich
 
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'''Bruchsal (PM).''' Bereits zum 25. Mal findet am Sonntag, 3. September, der Europäische Tag der jüdischen Kultur statt, der in fast 30 europäischen Ländern veranstaltet wird. Seit 2004 beteiligt sich auch die Stadt Bruchsal daran und stellt dabei den eindrucksvollen jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg in den Mittelpunkt. Dieser wurde mitten im Dreißigjährigen Krieg angelegt, umfasst heute nach mehreren Ausbaustufen eine Ausdehnung von rund zwei Hektar und besitzt als bedeutendes Kulturdenkmal regionale Bekanntheit. Den schlimmsten Einschnitt erlebte der Friedhof während der NS-Diktatur, als viele Gräber geschändet und ihrer Steine beraubt wurden. Nicht zuletzt durch die Bemühungen der Stadt Bruchsal ist jedoch längst wieder ein würdiger Zustand hergestellt. Zu der Anlage zählt auch eine Gedenkstätte, in die eine Säule der vor 85 Jahren – während der Pogromnacht vom November 1938 – zerstörten Bruchsaler Synagoge integriert wurde.
jüdischen Kultur statt, der in fast 30 europäischen Ländern von Großbritannien bis in die Ukraine
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Am 3. September 2023 besteht von 13.30 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung des Friedhofes. Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach informieren an verschiedenen Stationen über die historische und rituelle Bedeutung der Anlage. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Männer müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen, allgemein wird um angemessene Kleidung für den Besuch gebeten. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt zum jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg von der Bundesstraße 3 zwischen Untergrombach und Bruchsal über die Zufahrtsstraße zur General-Dr.-Speidel-Kaserne. Hinweisschilder werden aufgestellt und markieren den Weg. Informationen: Stadt Bruchsal, E-Mail: kultur@bruchsal.de
eindrucksvollen jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg in den Mittelpunkt. Dieser wurde mitten im
 
Dreißigjährigen Krieg angelegt, umfasst heute nach mehreren Ausbaustufen eine Ausdehnung von
 
rund zwei Hektar und besitzt als bedeutendes Kulturdenkmal regionale Bekanntheit. Den schlimmsten
 
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75 Jahren – während der Pogromnacht vom November 1938 – zerstörten Bruchsaler Synagoge
 
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Am 4. September besteht von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung des
 
Friedhofes. Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach informieren an verschiedenen Stationen
 
über die historische und rituelle Bedeutung der Anlage. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Männer
 
müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen, allgemein wird um angemessene Kleidung für
 
den Besuch gebeten. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt zum jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg von
 
der Bundesstraße 3 zwischen Untergrombach und Bruchsal über die Zufahrtsstraße zur General-Dr.-
 
Speidel-Kaserne. Hinweisschilder werden aufgestellt und markieren den Weg. Informationen: Stadt
 
Bruchsal, E-Mail: kultur@bruchsal.de
 

Aktuelle Version vom 7. August 2023, 09:07 Uhr

Foto: Thomas Adam
Europäischer Tag der jüdischen Kultur am 3. September 2023
Israelitischer Friedhof auf dem Bruchsaler Eichelberg bedeutendes Kulturdenkmal
Für Männer ist eine Kopfbedeckung erforderlich
Foto: Henrik Fessler

Bruchsal (PM). Bereits zum 25. Mal findet am Sonntag, 3. September, der Europäische Tag der jüdischen Kultur statt, der in fast 30 europäischen Ländern veranstaltet wird. Seit 2004 beteiligt sich auch die Stadt Bruchsal daran und stellt dabei den eindrucksvollen jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg in den Mittelpunkt. Dieser wurde mitten im Dreißigjährigen Krieg angelegt, umfasst heute nach mehreren Ausbaustufen eine Ausdehnung von rund zwei Hektar und besitzt als bedeutendes Kulturdenkmal regionale Bekanntheit. Den schlimmsten Einschnitt erlebte der Friedhof während der NS-Diktatur, als viele Gräber geschändet und ihrer Steine beraubt wurden. Nicht zuletzt durch die Bemühungen der Stadt Bruchsal ist jedoch längst wieder ein würdiger Zustand hergestellt. Zu der Anlage zählt auch eine Gedenkstätte, in die eine Säule der vor 85 Jahren – während der Pogromnacht vom November 1938 – zerstörten Bruchsaler Synagoge integriert wurde.

Foto: Sevan Anasal

Am 3. September 2023 besteht von 13.30 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung des Friedhofes. Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach informieren an verschiedenen Stationen über die historische und rituelle Bedeutung der Anlage. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Männer müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen, allgemein wird um angemessene Kleidung für den Besuch gebeten. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt zum jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg von der Bundesstraße 3 zwischen Untergrombach und Bruchsal über die Zufahrtsstraße zur General-Dr.-Speidel-Kaserne. Hinweisschilder werden aufgestellt und markieren den Weg. Informationen: Stadt Bruchsal, E-Mail: kultur@bruchsal.de