300 Jahre Schloss Bruchsal Grußwort Köhne: Unterschied zwischen den Versionen
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Symbolhaft für die jahrhundertealte Verbindung zwischen Karlsruhe und Bruchsal ist die sogenannte Elefantenuhr mit Spielwerk. Um 1760 wurde sie vom Fürstbischof Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg für die Residenz Bruchsal erworben. Nach der Säkularisation 1803 wurde das Schloss Witwensitz der Amalie von Baden. Die wertvolle Uhr ging schließlich in den Besitz des Hauses Baden über und kam nach Karlsruhe. 1995 versteigerte das Haus Baden bedeutende Stücke aus seinem Familienbesitz. Auf der spektakulären Auktion von Sothebys konnte die Uhr mit Mitteln des in Bruchsal ansässigen Unternehmens SEW Eurodrive für das Badische Landesmuseum erworben werden. So fand sie wieder zu ihrem ursprünglichen Standort Bruchsal zurück. Sie ist Teil von Sonderführungen und neben einem Kunsthandwerkermarkt und einer offenen Kinderwerkstatt Teil der Feierlichkeiten zum Schlossjubiläum. Darüber hinaus erwartet die Gäste ein Jahr voller interessanter Veranstaltungen rund um das Jubiläum. | Symbolhaft für die jahrhundertealte Verbindung zwischen Karlsruhe und Bruchsal ist die sogenannte Elefantenuhr mit Spielwerk. Um 1760 wurde sie vom Fürstbischof Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg für die Residenz Bruchsal erworben. Nach der Säkularisation 1803 wurde das Schloss Witwensitz der Amalie von Baden. Die wertvolle Uhr ging schließlich in den Besitz des Hauses Baden über und kam nach Karlsruhe. 1995 versteigerte das Haus Baden bedeutende Stücke aus seinem Familienbesitz. Auf der spektakulären Auktion von Sothebys konnte die Uhr mit Mitteln des in Bruchsal ansässigen Unternehmens SEW Eurodrive für das Badische Landesmuseum erworben werden. So fand sie wieder zu ihrem ursprünglichen Standort Bruchsal zurück. Sie ist Teil von Sonderführungen und neben einem Kunsthandwerkermarkt und einer offenen Kinderwerkstatt Teil der Feierlichkeiten zum Schlossjubiläum. Darüber hinaus erwartet die Gäste ein Jahr voller interessanter Veranstaltungen rund um das Jubiläum. |
Aktuelle Version vom 12. Mai 2022, 21:29 Uhr
Gemeinsam mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg und dem Städtischen Museum feiert das Deutsche Musikautomaten-Museum, die Außenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, das 300-jährige Jubiläum von Schloss Bruchsal
Symbolhaft für die jahrhundertealte Verbindung zwischen Karlsruhe und Bruchsal ist die sogenannte Elefantenuhr mit Spielwerk. Um 1760 wurde sie vom Fürstbischof Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg für die Residenz Bruchsal erworben. Nach der Säkularisation 1803 wurde das Schloss Witwensitz der Amalie von Baden. Die wertvolle Uhr ging schließlich in den Besitz des Hauses Baden über und kam nach Karlsruhe. 1995 versteigerte das Haus Baden bedeutende Stücke aus seinem Familienbesitz. Auf der spektakulären Auktion von Sothebys konnte die Uhr mit Mitteln des in Bruchsal ansässigen Unternehmens SEW Eurodrive für das Badische Landesmuseum erworben werden. So fand sie wieder zu ihrem ursprünglichen Standort Bruchsal zurück. Sie ist Teil von Sonderführungen und neben einem Kunsthandwerkermarkt und einer offenen Kinderwerkstatt Teil der Feierlichkeiten zum Schlossjubiläum. Darüber hinaus erwartet die Gäste ein Jahr voller interessanter Veranstaltungen rund um das Jubiläum.
Das Badische Landesmuseum freut sich, sich mit dem Deutschen Musikautomaten-Museum an dem bunten Strauß an Veranstaltungen zu beteiligen und wünscht dem Schloss Bruchsal ein erfolgreiches Jubiläumsjahr.
Prof. Dr. Eckart Köhne |
Direktor des Badischen Landesmuseums |